Laserbeuger für Partikelmessung

System: Beckman Coulter LS 13320

Die Grössenverteilung von vorbeiströmenden Partikeln lässt sich mit einer Laserbeugungsmessung bestimmen. Je nach Partikelgrösse wird das monochromatische Laserlicht dabei mehr oder weniger gebeugt. Die charakteristische, ringförmige Intensitätsverteilung wird von zahlreichen Detektoren erfasst und über ein physikalisches Modell (nach Mie oder Fraunhofer) in eine Partikelgrössenverteilung umgerechnet. Trockene Pulver und Granulate können mit dem Dry Powder System (DPS) gemessen werden. Bei Suspensionen kommt das Universal Liquid Module (ULM) zur Anwendung welches über zusätzliche Polarisationsdetektoren verfügt.

Nützliche Hinweise:

Geeignete Proben: Die Anforderungen an das Probenmaterial unterscheiden sich für die beiden Messmodule. Kugelförmige Partikel sind am geeignetsten, Fasern und Plättchen ungeeignet.
Probenvorgaben:
  • Probenmenge für eine Dreifachmessung DPS (≈30 cm3), ULM (≈1 g)
Messbereich/Optionen:
  • Trockenmessung (DPS): 0.4 – 2000 µm
  • Nassmessung (ULM):     0.04 – 2000 µm

Anwendung(en)

  • alle Technikbereiche, wo die Grössenverteilung von Partikeln eine Rolle spielt (z.B. Pulvermetallurgie, Beschichtungen, 3D Druck, etc.)

Normenbezug

  • ISO 13220
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